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1 Woche ist seit der Grenzerfahrung in Riva ins Land gegangen. Die Beine sind noch schwer im Training und dann stand am Sonntag in Singen beim UCI World Series Marathon die Langdistanz auf dem Programm.

Mit nur 1 Stunde Anreise vom neuen Wohnort ging es nach Singen auf den ehemaligen Weltmeisterschaftskurs. Natürlich stand in Hinblick auf die Transalp die Langdistanz auf dem Programm.
Hochmotiviert und bei frischen, aber sonnigen Bedingungen drehte ich die ersten Runden um die Muskeln aufzuwärmen. Ein etwas holpriger Start durch eine verpasste Abzweigung des Führungsmotorrads brachte mich auf einmal an Platz 2 des Starterfeldes. Auch wenn das nichts zu bedeuten hatte auf den ersten Metern, war ich verwirrt und fuhr im Windschatten auf den ersten Anstieg zu.
Ziemlich schnell holte mich die Realität ein und ich fiel zurück. Und das trotz Leistungswerten über 350 Watt. Ich war noch mehr verwirrt. Das konnten die doch nicht alle über 80km durchziehen?
Beim Etappenrennen ist es enorm wichtig, seine eigene Form zu kennen und sein Tempo zu fahren. Darauf versuchte ich mich heute zu besinnen und diese Strategie für die Transalp zu verinnerlichen.
Leider war das ganze ein kleiner Zielkonflikt mit einer sehr taktischen Strecke, die immer wieder kurze Rampen zwischen langen Windschatten Passagen bereit hielt.

Nach 20km war ich drin und konnte fast immer rechtzeitig am Anstieg aufschließen um dem Wind nicht alleine zu strotzen. Nur wurden die ohnehin noch schweren Beine bei jeder Umdrehung mit Laktat gefüttert. Nach 2:18h hatte ich die erste Runde mit knapp 54km und 1200hm hinter mir und es fehlten noch 30 bis zum Ziel.

Ich war zu schnell! Ein bisschen ging mir trotz Gels der Saft aus und ich konnte die Rampen in Runde 2 nicht mehr so einfach wegstecken. Allerdings waren die Abfahrten ein gelungenes Spiel um weiter nach vorn zu fahren, da ich nach Riva abfahrtstechnisch wohl nicht mehr so schnell an meine Grenzen kommen werde!

Die letzten Windschatten, die letzten Trails und dann nochmal Vollgas auf den letzten Kilometern mit NP 345 Watt.
Am Ende Platz 16 bei den Herren und mit 03:51h eine passable Zeit. Aber vor allem 25 Watt NP mehr auf die gesamte Distanz als in Riva, Das lässt weiter hoffen.

Jetzt erstmal Regeneration & Training, bevor es am 30.05. in Bad Wildbad auf das vorletzte Vorbereitungsrennen geht.

Ride on! Vincent

Ergebnis in der Altersklasse: 16

Ergebnis in der Gesamtwertung: 68

Gallerie zum Rennbericht:

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