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Am Wochenende stand das “wichtigste” Rennen der Saison an. Wir sind nach Sankt Ingbert zur Deutschen Marathon Meisterschaft gefahren. Für mich war das der erste Start bei einer Meisterschaft. Ich hatte nur eine grobe Vorstellung davon, was dort auf mich zu kommt. Ich rechnetet mit einem sehr potenten Starterfeld. Ein Blick auf die Starterliste bestätigte dies, das “who is who” der deutschen Mountainbike Elite hatte sich angemeldet.

Natürlich wurde das Rennen nach BDR Regeln ausgetragen. Dies bedeutete eine genaue Startaufstellung. Block 1 war für die Elite Fahrer vorgesehen. Meine Klasse, die Senioren I, startete aus Block 2. Es durfte auch nicht einfach in den Blocke gefahren werden, sonder alle Teilnehmer wurden mit Namen aufgerufen. Aufgrund des fehlenden Vorjahresergebnis standen Roland, Hendirk und ich ganz hinten in Block 2. Unser Startschuss fiel eine Minute nach dem Elite Block. Hinter eine Motorrad ging es kurz neutralisiert bis zum ersten kleinen Anstieg. Hier war ich das erste mal recht überrascht. Einmal, weil wir nach ca. 2 Min bereits die ersten Fahrer aus dem Elite Block überholten und zweitens, weil keine kleine Gruppe vorne raus fuhr. Es war aber auch kein nach Vorne fahren möglich. Die Strecke hätte es her gegeben, dass Tempo aber nicht. Nach ca. 3 Km bogen wir in den ersten Trail ein. Hier begann dann das Drama. Stau! Überholen unmöglich! Die Spitze hatte es scheinbar noch irgendwie geschafft an den langsamen Fahrer aus dem Elite Block vorbei zu kommen. Hendrik und ich leider nicht. Das drückte doch sehr auf die Motivation. Als wir dann wieder frei Fahrt hatten, wollte ich mich nicht hängen lassen und machte Tempo. Irgendwann schloss Stefan Danowski zu uns auf, der aus Block 3 starten musste. Hier reite ich mich erst mal ein. Wir kamen sehr gut voran. Ich hatte auf der sehr schönen Stecke auch wirklich viel Spaß. Der Trailanteil war sehr groß. Teils sogar recht technisch für einen Marathon. Zum Schluss der Runde musste man eine 20% Anstieg hoch. Auf “Teufel komm raus” versuchte ich Danos Hinterrad zu halten. Funktioniert auch. Nur danach war die Luft irgendwie etwas raus. Ich konnte das Tempo nicht mehr mitgehen. Nach ein paar KM allein fuhr ich auf eine Elite Fahrer auf, bei dem ich mich erst mal einreihte. So ging es über die zweite Runde bis ins Ziel.

Ich hatte keine Ahnung, welcher Platz da nun raus gekommen war. Erst als Sabrina zu uns kam, Sie hatte auf der Stecke dankenswerterweise den Support für uns übernommen, und einen Blick ins Smartphone warf, war es dann klar. Platz 14. Ich war positiv überrascht. Mit Platz 14 bei der DM kann ich durchaus leben! Das heißt auf jeden Fall, dass ich nächstes Jahr weiter vorne starten darf. Vielleicht ist ja so auch ein Top Ten Platz drin. Wer weiß……

Ergebnis in der Altersklasse: 14

Ergebnis in der Gesamtwertung: 14

Gallerie zum Rennbericht:

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