Seit Freitag habe ich dem Rocky endlich seine Wattkurbel spendiert. (Danke an dieser Stelle an Olli/Radhaus am Markt Holzminden für den Service). Die musste natürlich gleich unter Wettkampfbedingungen getestet werden. Also habe ich mich auf den 150km weiten Weg nach Neumorschen zum Ars Natura MTB Marathon gemacht.

Eigentlich wollte ich 88km (2 Runden) fahren, doch ein Blick auf die Startliste zeigte mir das dort nur eine Handvoll Fahrer an den Start gingen von denen ich niemanden kannte. Also halt nur eine Runde, 44km/1000hm/über 120 Starter. Bei der Hitze vielleicht keine all zu schlechte Idee.

Die Strecke selbst war technisch nicht sehr Anspruchsvoll, ging aber ordentlich auf und ab, mit einigen sehr schnellen Trailpassagen und zwei Ortsdurchfahrten bei denen die Feuerwehr temporär den Verkehr stoppte. Das klappte soweit ganz gut.

Bei den längeren Anstiegen behielt ich stets die Wattanzeige im Auge um nicht am Anfang zu sehr zu überziehen. Das funktionierte wirklich sehr gut, man schafft auch die längeren Anstiege recht konstant zu fahren, ohne dabei zu langsam zu werden.

Nach etwa der halben Renndistanz hatte sich eine recht stabile 4'er Gruppe gebildet. wir arbeiteten gut zusammen. Auf dem Letzten Kilometer wurde aber das Tempo ordentlich verschärft, was mir einen etwas unschönen Kontakt mit einigen Brennnesseln am Streckenrand bescherte. Aber egal. Da der letzte Kilometer flach über Asphalt ging war klar das es eine Sprintankunft geben würde. Und so war es dann auch. Ein Rapiro (Clemens Zech) hatte noch die besten beine, danach Torsten Jäger und ich zeitgleich im Ziel.

Erkenntnis des Tages: Wattkurbel ist ne Super Sache, ich konnte mir die Kraft ideal bis zum Ende einteilen. Viel mehr wäre heute nicht gegangen.

Erwähnenswert ist noch das ich beim Beine Austreten auf dem Fulda-Radweg das Vergnügen hatte mich in einer Art Seilbahn mit Handkurbelantrieb über den Fluss zu kurbeln (siehe Foto).

Ergebnis in der Altersklasse: 1

Ergebnis in der Gesamtwertung: 8

Gallerie zum Rennbericht: