Mein erstes 24 Stunden Event. Okay, als Betreuerin war ich ja schon beim Alfsee mit dabei. Aber Betreuer und Teilnehmer ist ein himmelweiter Unterschied, wie ich am Wochenende festgestellt habe.
Das Radfahrer alle ein bisschen verrückt sind, ist allgemein bekannt. Wenn man sich dies jedoch offiziell besttätigen lassen will, so ist eine Möglichkeit, die Aufnahme in die Club des Cinglés (Verrückte) du Mont-Ventoux. Einzige Voraussetzung für die Aufnahme ist die Befahrung des Mt. Ventoux über die 3 asphaltierten Auffahrten aus Bedoin, Malaucene und Sault innerhalb eines Tages.
Am 16. Juli war es soweit: Mein erstes 24 Stunden Rennen sollte stattfinden. Wie bereitet man sich auf sowas vor? Keine Ahnung! Das Längste, das ich bis dahin gefahren bin, war die große Weserrunde mit Jens im letzten Jahr. Also mit der Devise: Wenn 300km gehen, dann gehen auch 400km am Freitag Nachmittag auf dem Weg nach Nortorf, den geographischen Mittelpunkt von Schleswig-Holstein gemacht.
Heute ging es zum Allersheim Cup in Neuhaus, um dort mein 5. MTB Rennen zu bestreiten. Nachdem ich mich angemeldet hatte fuhr ich mich mit mit ein paar guten Bekannten warm (Man trifft sich immer wieder bei den Rennveranstaltungen). Ich wußte von Anfang an, dass die Trails sehr schwierig zu bezwingen sind, da es die Tage zuvor viel geregnet hatte. Trotzdem ging ich zuversichtlich an den Start, da ich die Strecke, dank DDMC Vereinstraining, gut kannte.
Seit Freitag habe ich dem Rocky endlich seine Wattkurbel spendiert. (Danke an dieser Stelle an Olli/Radhaus am Markt Holzminden für den Service). Die musste natürlich gleich unter Wettkampfbedingungen getestet werden. Also habe ich mich auf den 150km weiten Weg nach Neumorschen zum Ars Natura MTB Marathon gemacht.